Die Sportunion Neudörfl war als einziger burgenländischer Verein bei Gymnaestrada in Helsinki dabei dort waren dieses Jahr 21.000 Teilnehmer aus der ganzen Welt.
Seit 1995 nimmt die die Sektion Gymnastik der Sportunion Neudörfl, wann immer es den Sportlern möglich ist, an der international stattfindenden Gymnaestrada teil – heuer bereits zum sechsten Mal.
Vor Kurzem fand das Breitensport-Großevent, das in diesem Jahr immerhin rund 21.000 Teilnehmer lockte, in der finnischen Hauptstadt Helsinki statt. Die Gymnaestrada ist ein Welt-Turnsport-Fest ohne Wettkämpfe, das tausende von gleichgesinnten Breitensportlern aus allen Teilen der Erde besuchen.
Die österreichische Delegation umfasste 600 Teilnehmer und die Mädels aus Neudörfl waren besonders stolz, das Burgenland bei dieser Großveranstaltung vertreten zu dürfen.
„Die Teilnahme an einer Gymnaestrada ist ein ganz besonderes Erlebnis“, so Sektionsleiterin Elisabeth Weinfurter: „Genächtigt wird in Schulen vor Ort, was schon alleine etwas Aufregendes an sich hat. Das schönste sind aber die Auftritte vor einem so großen Publikum und die super Stimmung in den Messehallen und auf den Stadtbühnen, die an größeren öffentlichen Plätzen in Helsinki installiert wurden“, so Weinfurter weiter.
„Dieses Mal fanden unsere Auftritte auf einer Bühne mitten in einem großen Vergnügungspark statt, auch das erlebt man nicht alle Tage“, erzählt sie. „Besonders beeindruckend waren auch die Aufführungen der Gruppen anderer Nationen sowie die Möglichkeit, mit den internationalen Teilnehmern in Kontakt zu treten und Erfahrungen austauschen zu können.“
Die Vorbereitungen haben schon zwei Jahre vor dem Event begonnen. Besonders die Finanzierung stellt den kleinen Verein immer wieder vor eine immense Herausforderung. „Der Großteil der Kosten wird von Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst getragen“, berichtet Weinfurter.
„Eine Gymnaestrada ist wie ein Abenteuerurlaub. Man erlebt viel, bewegt sich, ist ständig unterwegs, lernt neue Leute kennen und sieht sich nebenbei das Gastgeberland an. Dieses Erlebnis möchten der Verein und ich unseren Turnerinnen und Turnern einfach ermöglichen“, so die Sektionsleiterin.